Heizung fit für den Herbst machen

Die Heizung fit für den Winter machen

Tipps und Tricks für Wiener Haushalte

Wenn die Temperaturen in Wien langsam sinken und die Tage kürzer werden, ist es an der Zeit, die Heizung auf den Herbst vorzubereiten. Wer frühzeitig ein paar einfache Maßnahmen setzt, spart nicht nur Heizkosten, sondern vermeidet auch unangenehme Überraschungen in der kalten Jahreszeit. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Heizung auf den Herbst vorbereiten, welche Aufgaben Sie selbst übernehmen können und wann es besser ist, einen Installateur zu beauftragen.

Was Sie selbst machen können:

Heizkörper entlüften

Wenn Heizkörper gluckern oder nur teilweise warm werden, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass sich Luft im Heizsystem gesammelt hat. Diese Luftblasen verhindern, dass die Wärme gleichmäßig verteilt wird. Mit einem einfachen Entlüftungsschlüssel können Sie die Luft selbst ablassen. Halten Sie dabei ein kleines Gefäß und ein Tuch bereit, da auch etwas Wasser austreten kann. Schon nach wenigen Minuten arbeitet die Heizung wieder effizienter und Sie vermeiden unnötige Energiekosten.

Heizkörper freihalten

Damit die Wärme optimal in den Raum abgegeben werden kann, sollten Heizkörper niemals durch Möbel oder schwere Vorhänge verdeckt werden. Auch Verkleidungen, die zu nah an der Heizung angebracht sind, blockieren die Luftzirkulation. Schon wenige Zentimeter Abstand machen einen großen Unterschied und tragen zu einem angenehmeren Raumklima bei.

Thermostatventile prüfen

Oft werden die Thermostatventile über den Sommer nicht bewegt und klemmen dadurch. Drehen Sie die Ventile einmal vollständig auf und wieder zu, um die Leichtgängigkeit zu prüfen. Wenn Sie Ihre Heizkosten zusätzlich senken möchten, können Sie über die Anschaffung von smarten Thermostaten nachdenken. Diese Geräte passen die Temperatur automatisch an Ihre Gewohnheiten an und können so bis zu 20% Heizkosten einsparen.

Zählerstände beobachten

Gerade beim Übergang von Sommer zu Herbst lohnt es sich, die Verbrauchswerte regelmäßig zu notieren. Ein unerwartet hoher Strom- oder Wasserverbrauch kann auf ein Leck oder eine ineffiziente Einstellung der Heizanlage hinweisen. So entdecken Sie mögliche Probleme frühzeitig und können handeln.

Was besser ein Profi erledigen sollte:

Thermenwartung

In vielen Wiener Haushalten ist die Gastherme das Herzstück der Heizung. Eine regelmäßige Thermenwartung durch einen Installateur sorgt dafür, dass die Anlage sicher und effizient arbeitet. Bei der Wartung wird die Therme gründlich gereinigt, Abgaswerte werden kontrolliert und Verschleißteile überprüft. So wird die Lebensdauer der Anlage verlängert und das Risiko von Ausfällen im Winter deutlich reduziert. Jetzt gleich Online-Termin vereinbaren.

Druck und Wasserstand im Heizsystem

Der optimale Druck im Heizsystem liegt in den meisten Fällen zwischen 1 und 2 bar. Ist der Druck zu niedrig, muss Wasser nachgefüllt werden. Auch wenn das auf den ersten Blick einfach wirkt, sollte diese Arbeit besser von einem Fachmann durchgeführt werden. Falsches Nachfüllen kann Schäden am Heizsystem verursachen, die später teuer werden.

Hydraulischer Abgleich

Viele Heizungen arbeiten ineffizient, weil die Wärme im System nicht gleichmäßig verteilt wird. Manche Heizkörper werden sehr heiß, während andere kaum warm werden. Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass jeder Heizkörper genau die richtige Menge Heizwasser erhält. Dadurch verbessert sich die Effizienz der gesamten Anlage und Sie können bis zu 15% Energie sparen. Diese Maßnahme gehört in die Hände eines erfahrenen Installateurs.

Modernisierung der Heizungsanlage

Wer langfristig Heizkosten sparen möchte, sollte über eine Modernisierung nachdenken. Besonders effektiv ist die Kombination einer Fußbodenheizung mit einer Wärmepumpe oder Hybridlösung. Diese Systeme arbeiten mit niedrigeren Vorlauftemperaturen und sind damit energieeffizienter als herkömmliche Heizkörper. Ein Fachbetrieb wie MaHe Installationen kann Sie individuell beraten, welche Lösung für Ihr Zuhause in Wien am meisten Sinn macht und welche Förderungen Sie dafür in Anspruch nehmen können.

Tipps und Tricks für den Alltag

Neben den technischen Aspekten gibt es auch einfache Verhaltensweisen, mit welchen Sie im Herbst Energie sparen können.

Stoßlüften statt Kipplüften

Öffnen Sie die Fenster mehrmals am Tag für wenige Minuten, statt sie dauerhaft gekippt zu lassen. So tauschen Sie die Luft schnell aus, ohne die Wände auszukühlen.

Nachtabsenkung nutzen

Senken Sie die Raumtemperatur nachts um 2 bis 3 Grad ab. Das spart Heizkosten, ohne dass die Wohnung auskühlt.

Raumtemperatur anpassen

Schon ein Grad weniger reduziert die Heizkosten um bis zu 6%. Ideal sind 20–21 °C im Wohnzimmer und 18–19 °C im Schlafzimmer.

Fenster und Türen abdichten

Kleine Spalten an Fenstern oder Türen können große Wärmeverluste verursachen. Dichtungsbänder sind günstig und lassen sich einfach anbringen.

 

Viele Wiener kennen das Problem: Ausgerechnet im tiefsten Winter fällt die Heizung aus, und die Wartezeiten auf einen Installateur Notdienst sind lang. Wer seine Anlage schon im Spätsommer oder Herbst prüfen lässt, beugt solchen Notfällen vor. Außerdem haben Installateure zu dieser Zeit mehr Kapazitäten, sodass Wartungstermine schneller verfügbar sind.

Die Vorbereitung der Heizung auf den Herbst ist kein Hexenwerk. Mit einfachen Maßnahmen, wie dem Entlüften der Heizkörper oder dem Prüfen der Thermostatventile, können Sie selbst dafür sorgen, dass Ihr Heizsystem effizient arbeitet. Für komplexere Aufgaben, wie die Thermenwartung, den hydraulischen Abgleich oder die Modernisierung sollten Sie jedoch unbedingt einen Profi beauftragen.